Jagden
Forstverwaltung Horní Blatná befindet sich im Nordwesten Westböhmens an der Staatsgrenze zur Bundesrepublik Deutschland. Der Waldbestand mit einer Fläche von ca. 25.000 Hektar erstreckt sich im Katastergebiet mit einer Fläche von 55.000 Hektar. Die Forstverwaltung Horní Blatná verwaltet 2 Jagdreviere – Blatenský vrch in höheren Lagen des Erzgebirges (tschechisch Krušné hory) mit Jagdmöglichkeiten auf Edelwild, und Wildpark Hájek mit Jagdmöglichkeiten auf Dam-, Mufflon- und Schwarzwild.
Der 1969 gegründete Wildpark Hájek mit einer Fläche von 418 ha erstreckt sich im Vorgebirge des Erzgebirges, 6 km nordöstlich von Karlsbad (tschechisch Karlovy Vary), umschlossen von Gemeinden Hájek, Velký Rybník und Sadov. 287 ha der Fläche nimmt der Waldbestand ein, 113 ha beanspruchen Wiesen, 8 ha Gewässer (Teiche) und 10 ha sonstige Flächen. Der Wildpark ist in drei voneinander durch Zaun getrennte Gehege geteilt – Dam-, Mufflon- und Schwarzwildgehege. Der normierte Stand beträgt 200 Stück Mufflonwild, 80 Stück Damwild und 50 Stück Schwarzwild.
Der stärkste Mufflon (228 CIC-Punkte) wurde im Jahr 1974, der größte Damhirsch (190,98 CIC-Punkte) im Jahr 2007 und der schwerste Keiler (124,10 CIC-Punkte) im Jahr 2006 erlegt.
Die im Wildpark befindliche Jagdhütte (siehe Abbildung) bietet ganzjährig Unterkünfte. 2002 wurde ein Hegerhaus als Obdach für den Heger erbaut (siehe Abbildung).
Jeder Jagdgast muß einen in der CR gültigen Jagdschein besitzen und regulär gegen die Folgen gesetzlicher Verantwortung für die durch ausüben des Jagdrechts verursachten Schaden versichert sein (in der CR). Bei der Jagd werden die Jagdgäste von professionellen Jagdbegleitern begleitet.